1. Allgemeines
Drachen sind Gestaltwandler, die zwischen ihrer menschlichen und ihrer Drachengestalt hin und herwechseln können. Sie können bis zu 10 tausend Jahre alt werden und haben über die Jahrhunderte die Fähigkeit erlernt, menschliche Gestalt anzunehmen, um nicht mehr gejagt zu werden. Und obwohl sie sich in ihrer Drachengestalt wohler fühlen, verbringen sie genauso viel Zeit in ihrer menschlichen als auch in ihrer Drachengestalt. Wenn nicht sogar mehr. In ihrer menschlichen Gestalt sind sie zwar verletzlicher, wie als wenn sie in ihrer Drachengestalt unterwegs sind, allerdings fällt die andere wesentlich leichter auf.

2. Arten&Elemente
Die Drachen können ein Element verwenden, sind einem Element verschrieben und manipulieren und formen es. Dieses Element wird durch die Geburt bestimmt und ist genetisch bedingt. Ein Feuerdrache kann immer nur und ausschließlich Feuer speien und wird niemals Wasser oder Erde beeinflussen können. Das Gegenteilige Element des Drachen ist zudem noch eine besondere Schwäche dieser Wesen. Ein Feuerdrache hat als Schwäche Eis, ein Erddrache Luft usw. Die Rasse und Ausprägung der Drachen hängt sehr von ihrem Geburtsort ab und weniger von ihrem Element, auch wenn man da etwas Anderes vermuten mag.

Ryuu
Die Ryuu, auch bekannt als asiatische Drachen haben langgestreckte Körper, kleinere Beine und besitzen neben eleganten, fast schon zart wirkenden Hörnern auch zwei lange Schnurrhaare. Sie kommen nahezu ausschließlich in Asien vor und gelten als elegant, schön und werden unter den Menschen oft als göttlich verehrt.

Leviathan
Sie gleichen gewaltigen drachenartigen Schlangen, haben keine Beine und, dafür allerdings scharfe und oftmals tödliche Dornen am Rückenkamm sowie ein giftiger Dorn mit Widerhaken am Schwanzende. Leviathane können bis zu 10km lang werden. Sie kommen ausschließlich im Süden in Inselgebieten vor und halten sich eher im Wasser als an Land auf.

Wyvern
Sie haben an sich ebenfalls vier Beine, nur sieht man die Vorderbeine nicht, da diese mit den Flügeln verwachsen sind und sich daher auch nicht groß zum Kämpfen eignen, da sie etwas schmaler sind, als bei bspw. den westlichen Drachen. Sie kommen meist im hohen Norden, bspw. Sibirien sowie auch in Wüstengebieten vor.

westliche Drachen
westliche Drachen, oder auch Elementardrachen. Sie haben vier Beine, zwei gewaltige Flügel, Hörner und eine scharfe Spitze am Schwanzende. Sie gehören körperlich zu den größeren Drachenarten und man findet besonders in Wald und Berglandschaften vor.

Elemente
Es gibt vier Hauptelemebte bei den Drachen. Feuer, Wasser, Erde und Luft. Neben diesen gibt es bei jedem Element Nebenelemente, die mehr einer Spezialisierung gleichen.

Erde	Luft	Feuer	Wasser
Gestein	Gezeiten	Blitze	Eis
Metall	Blitze	Hitze	Gift
Sand		Lava

3. Gefährten und die Seelenbindung
Da Drachen Gestaltwandler sind, können sie mit jedem x-beliebigen Wesen eine Bindung eingehen. Der Partner ist dann der Gefährte. Jeder Drache nimmt sich in der Regel nur einen Gefährten im Leben und sie bleiben eben diesem bis zum Ende treu. Drachen sind generell sehr beschützend gegenüber ihres Gefährten. Egal zu welcher Spezies.

Allerdings gibt es eine ganz besondere Bindung bei den Drachen. Die Seelenbindung. Hierbei handelt es sich um den vom Schicksal zugedachten Gefährten. Theoretisch hat jeder Drache die Möglichkeit seinen Gefährten zu finden, aber in der Praxis findet vielleicht jeder 100ste seinen Seelengefährten. Die Seelenbindung ist sehr speziell. Die Seelen werden miteinander verbunden und dies passiert, wenn überhaupt nur einmal im Leben eines Drachen. Sollte ein Drachenpärchen das Glück haben, seinen Seelengefährten zu finden, dann merken sie das. Die Magie macht sie darauf aufmerksam. Sollte es tatsächlich zu einer Seelenbindung kommen und der Gefährte stirbt, dann spürt der andere das auch. Der Verlust einer solchen Bindung sorgt normal dafür, dass der noch lebende Drache sich im Wahnsinn das Leben nimmt.

Allerdings ist es ein Fakt, dass wenn der Drache bereits einen Gefährten hat, dann aber durch Zufall, seine Seelengefährte findet, dem bisherigen Partner treu bleibt. In diesem Fall kommt es nicht zu einer Seelenbindung.

Innerhalb der Drachengesellschaft ist es gern gesehen, wenn sich Drachen untereinander verbinden, ob nun Seelengefährte oder nicht, da Nachwuchs mit anderen Spezies nicht möglich ist. Allerdings geht der Trend innerhalb der jüngeren Drachengeneration immer öfter dahin, dass sich viele gar nicht erst binden und nicht den klassischen Konventionen der älteren Drachen folgen.

Bindung und Nachwuchs
Drachen können eine solche Bindung ausschließlich mit einem anderen Drachen eingehen und auch keinen Nachwuchs mit einer anderen Spezies zeugen.

Drachenküken, wie sie genannt werden schlüpfen nach 7 Monaten aus Eiern. Stacheln, Dornen und Klauen sind bei den Küken noch nicht ausgewachsen und daher für die Mutter nicht gefährlich. Drachenküken können bereits innerhalb von 2 Wochen die ersten Worte sagen und laufen.

Die ersten 15 Jahre wachsen die Küken eines Drachens sehr schnell, was ein Überlebensmechanismus ist und dann, mit 25 verlangsamt sich das Wachstum der Drachen. Mit 100 sind die Drachen dann erwachsen. Sie altern ab dann nur noch sehr sehr langsam, sodass es gut weitere 5000 Jahre braucht, bevor ein Drache die ersten Falten bekommen könnte.

4. Drachenhort
Die meisten Drachen haben eine Hort. Insbesondere die Feuer- und Erddrachen können sich wertvollen Dingen nicht erwehren und werden von Gold und Edelsteinen angezogen. Wobei Feuerdrachen mehr von Gold und Erddrachen mehr von Edelsteinen angezogen werden. Wasserdrachen sind besonders von blauen Edelsteinen sowie von Perlen angezogen und Luftdrachen fühlen sich generell von wertvoller Kunst oder kunstvollen, seltenen Stoffen angezogen.

In einem Drachenhort, welche gut versteckt sind, horten Drachen ihre Schätze. Man sollte es tunlichst vermeiden in einen Drachenhort zu gehen, wenn der Drache es nicht erlaubt hat und auch dann sollte man es tunlichst vermeiden, sich dort aufzuhalten, da Drachen sehr besitzergreifend sein können und das es dann schnell passieren kann, dass sie entsprechend reagieren. Drachenküken haben allerdings einen kleineren Hort meist in ihrem eigenen Zimmer und sie sind tatsächlich die einzigen, die auch ungestraft in den Hort eines Elternteils dürfen. Tatsächlich bekommen Küken oftmals die ersten Wertgegenstände ihres Horts aus dem Hort ihrer Eltern geschenkt.

Stärken & Schwächen

Fähigkeiten & Stärken
• können zwischen den Gestalten wechseln
• können ihr Geburtselement (Feuer, Wasser, Eis, Blitz (Donner), Erde, Luft) in menschlicher und stärker in Drachenform verwenden
• ihre Haut ist auch in menschlicher Gestalt schwer penetrierbar, in Drachengestalt ist ihre Haut fast undurchdringlich. Am angreifbarsten sind sie an den Flügeln
• Können bis zu 10.000 Jahre alt werden, wenn sie nicht vorher getötet werden
• verbesserte Sinne und Reflexe
• leicht beschleunigte Heilung, aber nicht so schnell wie zb bei Vampiren oder Werwölfen
• Ihr Blut hat heilende Fähigkeiten

Schwächen
• eher Einzelgänger, dennoch unglaublich stark und schwer zu töten.
• Herzextraktion und Enthauptung töten sie
• schwere Verletzungen können sie töten
• wenn der Schuppenpanzer einmal durchbrochen ist, wachsen die Schuppen an dieser Stelle deutlich schwächer und weniger widerstandsfähig nach.
• Verletzungen durch andere Drachen heilen sehr schlecht und hinterlassen oft Narben, die auch in menschlicher Form noch zu sehen sind.
• Instabilität durch emotionale Extreme (sprich Wut, Trauer, Angst etc. in Extremform können zu ungewollter Gestaltwechsel führen)
• Hohe Verletzlichkeit gegenüber Flüchen. Die Langlebigkeit macht sie anfällig für Flüche. Sie sind leichter zu Verfluchen und ein Verfluchter Drache ist schwerer vom Fluch zu befreien
• Instabilität durch Gestaltwechsel. Das Wechseln der gestalt kostet Kraft und ist evtl sogar Schmerzhaft. Dadurch ist es psychisch und physisch belastend und kann zur Erschöpfung führen, wenn zu oft hinterheinander.
• Verwundbarkeit des Gegenelements: Feuer Drachen sind anfällig für Eis, Luft für Erde etc.