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You´re the pearl of my heart - Drake Williams - 06.04.2025 Die Sonne ging langsam auf - das Rauschen des Meeres war zu hören und Drake lag nackt, eingekuschelt an der ebenfalls nackten Julia im Bett und genossen die schönen Morgenstunden damit, ohne den Wecker zu hören, der sie zur alltäglichen Arbeit wachschütteln würde. Heute hatten sie beide frei und das hatten sie gestern ziemlich intensiv zelebriert. Drake könnte meinen, dass er doch ein bisschen Muskelkater bekommen hatte, da Julia wahnsinnig bombastisch im Bett war und er erstmals gelernt hatte, was es hieß intensive Ausdauer zu besitzen. Drake wachte langsam auf und hatte sein Gesicht zwischen ihren Schulterblättern begraben, ehe er lächelnd das Gestrige Revue passieren ließ und seine Lippen langsam entlang ihrer Wirbelsäule hinauf zu ihren Nacken charmant bewegte. Die Hände strichen über ihre zarte, unglaublich duftende Haut und er genoss es, wie der seichte Sommerwind hineinschwebte und über ihnen beiden strich. Er bemerkte, dass Julia von den süßen Küssen sich bewegte und ihr ins Ohr flüsterte, während seine starken Arme sich um sie legten. "Guten Morgen..." Er begann ihre Halsbeuge sanft zu küssen und sog den schönen Duft seiner Freundin ein - genoss es richtig endlich mal einfach nur den freien Tag zu genießen. RE: You´re the pearl of my heart - Julia Tiefenbach - 08.04.2025 Julia liebte ihren kleinen Bungalow, der so nah am Meer gelegen war. Der Ozean hatte für sie schon immer eine immense Bedeutung. Vielleicht lag das daran, dass ihre Eltern Meeresbiologen waren und in Fort Lauderdale, Florida, ein Institut leiteten – dadurch war sie praktisch am Ozean aufgewachsen. Doch das Meer hatte ihr auch fast das Leben gekostet. Als sie fünf Jahre alt war, unternahm sie mit ihren Eltern und deren Freunden eine Bootstour. Neugierig stand Julia am Rand der Jacht und beobachtete einen Delfin, ohne auf sich achtzugeben, und stürzte in den Atlantik. Ihr Verschwinden blieb nicht unbemerkt, doch niemand konnte sie sofort finden. Ihr Glück war der Delfin, der ihr half und ihr das Überleben ermöglichte, allerdings nicht als Mensch. Er hatte eine Nixe zu Hilfe gerufen, und da die Familie Tiefenbach unter den Meeresbewohnern nicht unbekannt war, erhielt das damals kleine Mädchen den Kuss einer Nixe, der sie verwandelte. Dieses Geheimnis durfte natürlich niemand erfahren, doch mit der Unterstützung ihrer Eltern gelang es ihr, es zu bewahren. Mittlerweile ist Julia 28 Jahre alt und wirkt auf den ersten Blick vollkommen normal. Seit ihrem 18. Geburtstag lebt sie in Boston und leitet ein Bestattungsinstitut, und nicht einmal ihr Freund weiß von ihrem Geheimnis. Dennoch war klar, dass sie Drake endlich darüber aufklären musste; schließlich lebten sie bereits zusammen, und sie musste sich verwandeln. Diese Verwandlung geschah schließlich nur im Kontakt mit Meerwasser, aber sie konnte sich nicht für den Rest ihres Lebens heimlich einmal pro Woche nachts ins Wasser schleichen. Fürs Erste dachte sie jedoch nicht daran. Sie lag neben ihrem Freund im Bett und erwachte langsam. Durch das offene Fenster drang das sanfte Rauschen des Meeres herein – es war ein absolut perfekter Moment. Sie spürte seine Arme um sich, seine Küsse, und konnte sich ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen. Welche Frau wollte nicht so geweckt werden? Leicht drehte sie den Kopf zu ihm, während er gerade damit beschäftigt war, ihren Hals zu küssen. „Guten Morgen“, murmelte sie und strich mit der rechten Hand durch sein kurzes, dunkles Haar. „Daran könnte ich mich gewöhnen, jeden Tag so geweckt zu werden“, fügte sie schließlich hinzu. Doch da beide berufstätig waren, war das leider eher die Ausnahme. RE: You´re the pearl of my heart - Drake Williams - 29.05.2025 Drake spürte, wie Julia sich sanft an ihn schmiegte und ihr leises „Guten Morgen“ noch warm in seinem Ohr lag. Ein zartes Lächeln legte sich auf seine Lippen, während er ihre Hand vorsichtig hielt und ihr einen Kuss auf die Schläfe hauchte. Alles fühlte sich vollkommen an – die Ruhe, das leise Rauschen des Meeres und vor allem ihre Nähe. Doch irgendwann musste er aufstehen, auch an solchen perfekten Morgen. Langsam löste er sich von ihr, achtete darauf, sie nicht zu stören. Julia war jedoch schon wach und sah ihn mit einem kleinen Schmunzeln an, als er sich aus dem Bett schob. Barfuß ging er zum Fenster und atmete tief die frische, salzige Meeresluft ein, die sofort eine beruhigende Wärme in ihm auslöste. Der Blick glitt über die sanften Wellen, die in der Morgensonne funkelten. Er verstand nicht genau, was diese Verbindung zum Meer für Julia bedeutete, aber er spürte instinktiv, wie wichtig ihr dieser Ort war – ein Teil von ihr, den sie nur selten zeigte. Mit einem liebevollen Blick zu ihr drehte er sich um und machte sich leise auf den Weg in die kleine Küche ihres Bungalows. Dort begann er, Kaffee zu kochen, während er frische Brötchen aus der Tüte holte, Käse schnitt und etwas Obst auf einem Teller anrichtete. Zwischendurch warf er immer wieder einen Blick zurück ins Schlafzimmer, wo Julia auf ihn wartete. Er freute sich darauf, mit ihr zusammen den Tag zu beginnen, diesen besonderen Moment noch ein wenig auszudehnen. "Ich mach uns was Leckeres, damit wir den Morgen genießen können“, murmelte er leise, während sich ein warmes Gefühl in seiner Brust ausbreitete. Es war nicht nur die Sonne, nicht nur das Meer – es war Julia, die diesen Augenblick vollkommen machte. Als er ihr das Frühstück an den kleinen Tisch brachte, lächelte er sie an und sagte: "Glaub mir, ich könnte mich daran gewöhnen, jeden Morgen so zu starten.“ Seine Augen funkelten, als er sich zu ihr setzte und ihre Hand nahm. "Das Beste daran ist, dass wir diese Momente trotz allem schaffen. Egal, wie hektisch das Leben wird, wenn ich hier mit dir bin, fühlt sich alles richtig an.“ RE: You´re the pearl of my heart - Julia Tiefenbach - 29.05.2025 Julia zog die Beine an, legte das Kinn auf die Knie und beobachtete, wie er sich mit der dampfenden Tasse Kaffee neben sie setzte. Die Art, wie er das Tablett abstellte, wie seine Finger sich fast beiläufig über ihre streiften – das alles fühlte sich an wie etwas, das sie nicht haben durfte. Oder zumindest nicht behalten. „Du machst das ganz schön schwer, weißt du das?“ Ihre Stimme war leise, kaum mehr als ein Lufthauch, aber sie war ehrlich. „So zu sein. So zu tun, als wäre das hier… einfach.“ Sie nahm einen Schluck, ließ die Wärme wirken, versuchte sich zu konzentrieren – nicht auf die Stille, die zwischen ihnen hing, sondern auf die einfachen Dinge. Den Duft des Kaffees. Die Salzluft. Seine Nähe. „Manchmal frag ich mich, ob du überhaupt weißt, worauf du dich einlässt.“ Ihre Lippen zuckten zu einem halben Lächeln, aber es hielt nicht lange. „Nicht, weil du etwas falsch machst. Im Gegenteil. Vielleicht bist du genau deswegen so gefährlich.“ Sie stellte die Tasse ab, blickte kurz zu ihm, dann wieder hinaus. Auf das Meer. Auf das, was sie nicht erklären konnte, ohne zu viel zu sagen. „Es gibt Dinge, die ich dir nicht erzähle. Nicht weil ich dir nicht traue. Sondern weil ich nicht weiß, ob ich’s selbst aushalte, wenn du’s weißt.“ Ihre Finger spielten mit der Kante der Decke, als wollte sie einen Gedanken abstreifen, der sich festgesetzt hatte. „Ich bin gut darin, die richtigen Teile zu zeigen. Die harmlosen. Die, die du mögen kannst, ohne zu viele Fragen zu stellen.“ Sie zuckte die Schultern. „Aber es gibt da noch was. Und ich weiß nicht, ob du mich dann noch so ansiehst wie jetzt.“ Sie hob den Kopf, sah ihm in die Augen – offen, verletzlich, aber nicht auf der Suche nach Mitleid. Sondern nach Mut. „Ich versuche nicht, dich fernzuhalten. Ich versuche nur, herauszufinden, wie viel von mir ich zeigen kann, ohne mich selbst zu verlieren.“ Einen Moment lang sagte sie nichts mehr. Ließ ihn das alles einfach hören, fühlen, einordnen – wenn er es denn wollte. Dann schob sie die Brötchen ein Stück näher an ihn her. „Lass uns frühstücken.“ Ihre Stimme war weich, aber da lag ein Hauch Wahrheit darunter, die tiefer ging, als sie es gerade zulassen konnte. |