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Nichts geht über die Famile - Sarah Winchester - 07.03.2025 Outfit Es war Samstagmorgen, als Sarah eine Runde joggen ging. Fitness war für sie als Special Agent beim FBI von größter Bedeutung. Oft jagte sie Verbrechern nach, und dafür musste man flink sein. Daher war die körperliche Erneuerung durch Jack wirklich eine Wohltat und äußerst hilfreich. Man konnte nicht mehr erahnen, dass Sarah eigentlich bereits 41 Jahre alt sein sollte. Die Brüche und Verletzungen, die sie nach ihrem 28. Lebensjahr erlitten hatte, waren verschwunden, und sie fühlte sich deutlich fitter. Das verdankte sie ihrem älteren Bruder Dean, dessen Tod im Jahr 2020 während eines Vampirnest-Einsatzes durch diesen unglücklichen Vorfall alles verändert hatte. Jack hatte Dean zurückgebracht, allerdings in einem wesentlich jüngeren Zustand als zum Zeitpunkt seines Todes. Dieses Geschenk hatten auch Sam und Sarah erhalten. Doch das war noch nicht alles: Auch Bobby war zurück und das erfüllte Sarah mit großer Freude. In ihrer Jugend hatte sie bei ihm gelebt, er war für sie wie ein zweiter Vater gewesen und hatte ihr etwas Normalität gegeben, die sie bei ihrem leiblichen Vater John oft vermisste. Vielleicht war es gerade Bobby zu verdanken, dass Sarah es schaffte, einen richtigen Beruf zu ergreifen – etwas, was Sam und Dean nicht wirklich vergönnt war. Früher hatte sie oft ein schlechtes Gewissen deswegen gehabt. Nachdem sie ihre Joggingrunde beendet hatte, kehrte sie als eine noch sehr junge Frau in ihr großzügiges Zuhause zurück. Die Geschwister hatten früher nur von so einem Haus träumen können, doch Jack hatte, nachdem er Gott geworden war, vieles für die drei verändert, und dafür würden sie ihm wohl auf ewig dankbar sein. Sarah öffnete die Haustür und fühlte sich großartig – eine Runde Laufen war die perfekte Methode, um richtig wach zu werden. Im Haus herrschte noch relative Stille; Sam war als Feuerwehrmann im Einsatz, und Bobby sowie Dean schliefen vermutlich noch. Also ging Sarah zuerst in die Küche, um den Kaffeevollautomaten einzuschalten. Ihre langen blonden Haare hatte sie zu einem hohen Pferdeschwanz zusammengebunden. Sie nahm sich eine Tasse aus dem Schrank und setzte sich einige Minuten später mit ihrem Milchkaffee an die Kücheninsel. Sie nahm einen Schluck und genoss den Moment. RE: Nichts geht über die Famile - Dean Winchester - 07.03.2025 Im Schlafzimmer von Dean lag der älteste der Winchestergeschwister auf dem Bauch und schlief den Schlaf der Gerechten. Er hatte letztens gerade erst einen Haufen Geld verdient, indem er ein kleines Vampirnestchen ausgehoben hatte aus drei Vampiren, von denen einer schon etwas älter war. Der Reichtum im Hause Wincherster mehrte sich...Dean wusste nicht mal, was er damit alles anfangen sollte, sie hatten ja alles. Ein Haus, sein Baby...und er konnte so viel Essen bestellen wie er wollte. Das Haus war inzwischen mit den modernsten Sachen ausgestattet...ein guter Kaffeeautomat, eine modernste Küche...und einen Fernseher, der an Größe kaum zu übertreffen war. Da hatte sich Dean gestern alte Horrorfilme angesehen, voll abgefahren! Und auch die Musikanlage konnte sich sehen lassen oder besser gesagt hören lassen...das dröhnte lauter als auf einem Konzert, wenn Dean das wollte, einfach krass! Und das geilste war...er war wieder jünger, 13 Jahre waren ihm geschenkt worden. So richtig jung fühlte er sich...und Sam und Sarah hatten es auch erhalten. Sogar Bobby war wieder da... Neben Deans Bett lag ein weißes Bündel und erwachte gerade. Das war sein Hund...sein treuer Gefährte, Miracle! Dieser stand jetzt auf und hopste aufs Bett, um Dean das Gesicht abzuschlecken. Langsam erwachte er davon... "Oh Mann...ich dachte ne heiße Braut küsst mich, Buffy oder so...abers bist nur du...", murmelte er schlaftrunken und wischte sich die Augen aus vom Schlaf. Dann streichelte er den Hund und setzte sich auf. "Hast wohl schon Hunger was Kleiner?", grinste er. "Aber erst muss Daddy duschen..." Und damit ging er in die Dusche, und als er 10 Minuten später frisch geduscht aus dem Bad kam, nackt wie Gott ihn erschaffen hatte - tatsächlich wirklich - zog er sich erst mal an und ging dann mit Miracle runter. Sam war unterwegs, sein Job verlangte nach ihm, Bobby...keine Ahnung wo er war, aber Sarah saß in der Kücher bei nem Kaffee. "Morgen!", rief Dean gut gelaunt. Sarah ging immer laufen in der Früh, weil sie sich fit hielt. Das war nämlich ne echte FBI Agentin, keine falsche so wie Dean es früher öfter gewesen war. "Ich hab Bock auf n ausgiebiges Frühstück, du auch?" Er hatte sich sogar wieder eine jugendlichere Sprache zugelegt..obwohl er ja noch immer über 30 war optisch. Aber er fühlte sich super, sau jung und topfit. Er hatte die Jahre zurück bekommen, in denen er gegen das Böse gekämpft und die Welt gerettet hatte mit Sam und den anderen. Und jetzt machte er nur noch das, was sein Job ihm sagte...die Welt musste nicht mehr gerettet werden, zum Glück. RE: Nichts geht über die Famile - Sarah Winchester - 10.03.2025 Sarah saß gerade bei ihrer zweiten Tasse Kaffee und hatte die Zeitung vor sich ausgebreitet, als ihr älterer Bruder Dean gut gelaunt mit dem Hund Miracle in die Küche kam. Dean hatte den kleinen Vierbeiner einst vor Chuck, dem alten Gott, retten wollen, der ihn daraufhin verschwinden ließ. Doch nachdem Jack Chuck besiegt hatte, wurden alle zurückgebracht und Dean hatte Miracle bei sich aufgenommen. In der Zeit, in der Dean tot war, hatten zunächst Sam und später auch Sarah sich um den kleinen Kerl gekümmert. Miracle hatte leidenschaftlich um seinen Herrchen getrauert, und es war eine schwere Zeit gewesen. Doch glücklicherweise lag das alles in der Vergangenheit – auch wenn keiner von ihnen je vergessen würde. Miracle tappte zu Sarah, um sich ein paar Streicheleinheiten abzuholen, und natürlich konnte sie nicht widerstehen, dem süßen Hund seinen Wunsch zu erfüllen. In der Zwischenzeit äußerte Dean, dass er große Lust auf ein ausgiebiges Frühstück hatte und fragte, ob es ihr genauso ginge. „Ja, klingt gut, ich habe bisher tatsächlich nur Kaffee gehabt,“ antwortete Sarah ihrem älteren Bruder. Das Haus und alles, was dazugehörte, war wirklich ein absoluter Traum. An manchen Tagen hatte Sarah die Sorge, sie könnte aufwachen und alles wäre wieder beim Alten. Doch diese Ängste betrafen keine materiellen Dinge – immerhin verdiente sie genug Geld, um sich das Nötigste leisten zu können. Es ging vielmehr um Dean: Sie fürchtete, dass er plötzlich wieder verschwinden könnte, und das galt auch für Bobby. Gerade in diesem Moment vibrierte Sarahs iPhone, und sie warf einen Blick darauf. Bobby hatte ihr ein Selfie von sich und Jody geschickt, und ein Grinsen konnte sie sich nicht verkneifen. „Hey Dean, schau mal her! Ich weiß, wo Bobby sich herumtreibt,“ rief sie und zeigte ihrem Bruder das Bild. Bobby war offensichtlich nach Sioux Falls in South Dakota gefahren, um Jody Mills zu besuchen. „Die beiden sehen sich ja ziemlich vertraut an, findest du nicht auch? “ fragte Sarah Dean und wartete auf seine Antwort. Irgendwie würden Bobby und Jody gut zusammenpassen, auch wenn sie sich vor vielen Jahren nicht besonders leiden konnten. Aber das war alles vor dem schrecklichen Schicksalsschlag gewesen, den Jody erlebt hatte, und der sie in die Welt des Übernatürlichen eingeführt hatte. RE: Nichts geht über die Famile - Dean Winchester - 10.03.2025 Dean war tatsächlich bester Laune, denn er hatte sozusagen frei, es gab keinen neuen Auftrag zu erfüllen, und er freute sich auf einen schönen, entspannten Samstag. Und er begann damit, von Miracle aufgeweckt zu werden, was schön war. Aber noch schöner wäre es irgendwie...von einer Frau aufgeweckt zu werden. Von einer bestimmten Frau, wenn er ehrlich war. Buffy ging ihm eben noch immer nich aus dem Kopf. Er sah sie öfter mal im MHI Building aber ansonsten war da nicht mehr viel. Er verstand es immer noch...ihre Motivation zur Trennung und so. Tja...so war eben das Leben. Dean hatte sich jedoch nicht mit irgendwelchen One Night Stands getröstet. De Zeiten waren vorbei, auch wenn er wieder jünger war. So war er ja dennoch mit dem Geist seines wahren Alters gesegnet, und der war eben ruhiger als früher. Dean kam mit Miracle in die Küche und sah Sarah beim Kaffeetrinken, wünschte ihr einen guten Morgen und fragte sie, ob sie Lust auf ein richtiges Frühstück hatte. Dean kochte tatsächlich gerne...da er sich mit Essen an sich gut auskannte, hatte er auch kochen gelernt tatsächlich. Sarah war definitiv dafür, und Dean grinste. "Na dann gibt es gleich ein Dean Special Frühstück, besser als in jedem Diner!", grinste er und holte eine große Pfanne heraus. Und schon kurz darauf brutzelten darin Eier und Speck. Dazu kleine Würstchen. Außerdem schaltete er den Toaster ein und stellte diverse Dinge wie Butter, Marmelade, Nutella und Wurst auf die Fläche, wo gegessen werden konnte. So ein Leben...war echt fantastisch. Das Haus war perfekt...und sie hatten alle einander...sogar Bobby, der Ersatzvater, war wieder da. Allerdings war er gerade verreist. Wo er grade an Bobby dachte, hörte auch er das Vibrieren von Sarahs Handy, und kurz darauf sagte sie ihm, wo Bobby war. Dean kam neugierig heran und sah sich das Bild an. Sein Grinsen wurde breiter. "Na sieh mal einer an, hat er sich Jody scheinbar doch noch geangelt...irgendwie süß...da läuft garantiert so einiges...das seh ich in ihren Augen", meinte er zwinkernd und ging wieder zur Pfanne und versah die Eier mit Gewürzen, den Speck ludt er auf einen Teller, ebenso die Würstchen, und kurz darauf auch die Eier. Die Toastscheiben bekamen auch einen eigenen Teller, und alles landete auf dem Tresen, und Dean kam herum, um sich auch zu setzen. "Na bitte, Frühstück ala Dean...", grinste er zufrieden und hatte sich auch Kaffee eingegossen. RE: Nichts geht über die Famile - Sarah Winchester - 18.03.2025 In der Küche verbreitete sich schnell ein angenehmer Duft, und es war ein schöner Anblick, Dean so heimisch zu sehen. Damit hatte wohl niemand gerechnet; auch Sarahs älterer Bruder hatte sich im Laufe der Jahre deutlich gewandelt. Obwohl die Winchester-Geschwister äußerlich wieder jünger wirkten, war ihr Geist es nicht, und das machte natürlich einen Unterschied. Doch eigentlich war das gar nicht schlecht – vielleicht standen ihnen nun wirklich ein langes und glückliches Leben bevor. Natürlich kämpften sie immer noch gegen das Böse, aber die übermäßigen Bedrohungen, wie beispielsweise durch Gott, waren verschwunden, und das war eine Erleichterung. Dennoch konnte man sich nie sicher sein, schließlich war Dean aufgrund einer scheinbar kleinen Sache gestorben. „Das wird ein sehr gehaltvolles Frühstück“, bemerkte Sarah mit einem Lächeln, und sie freute sich darauf. In dieser Hinsicht unterschied sich die Blondine, die ihrer Mutter zum Verwechseln ähnlich sah, doch deutlich von ihrem Zwillingsbruder. Sam legte großen Wert auf eine gesunde Ernährung, während Sarah eine bessere Balance fand und der Meinung war, dass man nicht immer auf alles verzichten sollte, sondern auch genießen durfte. Während Dean also hinter dem Herd stand und sich kreativen Freiraum ließ, piepte Sarahs Handy; Bobby meldete sich und ließ sie wissen, wo er steckte. Ein Schmunzeln huschte über Sarahs Gesicht bei den Worten ihres älteren Bruders. „Ach, da hat es früher schon geknistert. Jetzt nutzen die beiden anscheinend ihre zweite Chance, und ich finde das gut. Sie waren schließlich lange genug allein“, sagte sie und warf Dean einen kurzen Blick zu. Der verkündete in diesem Moment auch schon, dass das Frühstück fertig sei, und Sarah klappte die Zeitung zu, um Platz zu schaffen. „Na dann werde ich mal den Tisch decken, nicht dass du noch sagst, ich wäre faul“, meinte die optisch 28-Jährige und stand auf, um Teller, Gläser und Besteck zu holen. RE: Nichts geht über die Famile - Dean Winchester - 18.03.2025 Tja, Dean hatte sich auch ein bisschen verändert, seit er wieder zurück gebracht worden war, und das auch noch jünger als er gestorben war. Er hatte das als genau das verstanden, als was es wohl auch gedacht war: eine zweite Chance. Eine Chance, das Leben mehr zu genießen...zwar weiter das zu tun was er am besten konnte und gegen das Böse zu kämpfen, aber diesmal wurde er gut dafür bezahlt, und es gab keinerlei riesige Bedrohungen auf die Welt mehr...zumindest wusste er jetzt von keiner. Wüsste Dean über die kosmischen Gleichgewichtsgesetze bescheid...dann wüsste er auf jeden Fall dass die Welt niemals ganz untergehen konnte und wäre noch viel beruhigter als so schon. Jedenfalls...hatte er sich auch verändert und hatte sich gesagt dass er das Leben jetzt genoss und das Familienleben zelebrierte. Und dazu gehörte sogar Haushaltsarbeit...die er tatsächlich mit einem Grinsen im Gesicht machte...ja, er liebte es zu kochen und so...er war tatsächlich gerne Hausmann, auch wenn er eigentlich keiner war. Er war Jäger, immernoch, aber gerade war er auch wieder Hausmann, denn er machte das Frühstück. Es roch mittlerweile schon richtig gut, und Sarahs Kommentar brachte ihn zum Grinsen. "Wenn schon, denn schon...bei mir kriegt man immer das volle Programm", schmunzelte er und dachte an Sam. Dieser war eher für die gesunde Ernährung, während Dean schon immer sehr auf Fast Food und ungesundes Zeug stand...Sarah hatte den Mittelweg gefunden, sie verzichtete nicht auf Dinge, die sie mochte, war aber auch nicht völlig auf Gesundheitswahn wie Sam. So hatten sie alle drei verschiedene Essensvorlieben im Grunde...aber mit Sarah hatte er gemeinsam, auf ein reichhaltiges Frühstück zu stehen. Die Sprache kam auf Bobby und Jodie, denn Bobby hatte Sarah geschrieben, und so erfuhr Dean, dass die beiden offenbar zusammen verreist waren und offensichtlich es endlich zwischen ihnen richtig gefunkt hatte. "Wenn's wer verdient hat, dann Bobby und Jody...die beiden passen echt gut zusammen", grinste er nickend und hob dann die Augenbrauen, als Sarah meinte, sie wolle ja nicht als faul bezeichnet werden, deshalb würde sie den Tisch decken. "Nur weil man einmal was macht, ist man die Faulheit nicht los", grinste er neckisch und hatte die Sachen auf Teller verteilt. RE: Nichts geht über die Famile - Sarah Winchester - 26.03.2025 Dean wirbelte in der Küche umher, und Sarah musste sich ein Lachen verkneifen. Es war erfrischend, eines der Winchester-Geschwister so ausgelassen und entspannt zu sehen. Es fühlte sich an, als würde das Leben endlich ein Stück weit normaler werden. Doch natürlich waren sie nach wie vor Jäger, und eine gewisse Anspannung würde wohl immer bestehen bleiben. Die Geschwister hatten einfach schon zu viele Dinge durchgemacht, und diese Erfahrungen prägten sie. Solche Erlebnisse ließ man nicht einfach hinter sich. Das Grauen und der Schrecken, die diese Familie fast ein halbes Leben lang begleiteten, waren tief in ihrem Gedächtnis verankert. Auf der anderen Seite war es gut, dass sie nichts vergessen würden. „Sei froh, dass Sammy arbeiten ist, sonst hätte er uns schon längst einen Vortrag gehalten“, bemerkte Sarah. Sie hatte ihren Zwillingsbruder natürlich gern, aber manchmal konnte Sam wirklich etwas anstrengend sein. Andererseits hatte er auch recht: Das Leben konnte schnell vergehen, was sie alle auf schmerzhafte Weise gelernt hatten. Ironischerweise war Sarah die Einzige der drei, die tatsächlich noch nie gestorben war, aber dafür hatte sie oft um die wichtigen Menschen in ihrer Familie trauern müssen. Die Angst, erneut jemanden von ihnen zu verlieren, würde wohl nie ganz verschwinden. Dennoch wusste sie, dass sie das Beste aus ihrem Leben machen musste. Schließlich wechselte das Thema auf Bobby und Jody. Bobby war für die Geschwister eine Art Vater, und Jody ließen sie beinahe als zweite Mutter bezeichnet. Tatsächlich war Jody mehr Mutter für die drei gewesen als ihre eigene es je gewesen war. „Ja, ja, ich kenne dich, ganz ändern wirst du dich wohl nie“, meinte die Blondine lächelnd, als ihr älterer Bruder Dean schließlich das Frühstück auf die Teller verteilte. „Und was gibt’s bei dir Neues? “ fragte sie dann und biss in ein Stück Speck, der absolut köstlich war und regelrecht auf Sarahs Zunge zerging. Eigentlich liebte sie solche ausgiebigen Frühstücke, aber leider hatte sie meistens kaum Zeit dafür. RE: Nichts geht über die Famile - Dean Winchester - 26.03.2025 Dass Dean im Kochen so aufging, hätte vorher auch niemand geglaubt, sogar er selbst nicht. Aber tatsächlich...hatte er es ausprobiert und war seitdem Feuer und Flamme. So lange hatte er sich von Essen ernährt, was andere gekocht hatten, vorzugsweise in Küchen von diversen Diners, Restaurants und Fast Food Buden. Und nun...hatte er für sich entdeckt, dass es eine unwahrscheinlich große Freude machte...das Essen selbst zuzubereiten. Natürlich immer noch kein gesundes Essen, man musste ja schließlich noch genießen. Aber es war aus frischen Sachen selbst gemacht, und das war doch was. Das Leben war trotz der Tatsache, dass sie noch immer Menschen retteten und das Böse jagten...normaler geworden. Die Angst jemanden zu verlieren, war nicht so immens stark wie damals, aber sie war auch noch immer vorhanden. Nichtsdestotrotz...war es ein schöneres Leben, ein viel schöneres. "Ach, insgeheim liebt er meine Spiegeleier und den Speck genauso...er will es nur nicht zugeben", grinste er, und natürlich war das nicht so, aber wer weiß...vielleicht ja doch. Vielleicht zwang Sam sich nur zur Gesundheit, weil das eine Art Wahn war, um das Gefühl zu haben, dass er war gegen das Sterben unternahm. Natürlich hatte Sam ja auch ein kleines bisschen Recht...sie hatten jetzt ein besseres Leben, und da konnte man auf die Gesundheit achten. Das tat Dean ja auch...er ging regelmäßig laufen, mit Miracle. Und von Zeit zu Zeit ging er auch die eine oder andere Strecke zu Fuß statt mit dem Auto zu fahren. Aber was das Essen anging...nun es gab auch Grenzen! Die Sprache kam unweigerlich auf Bobby und Jody, die ihre gemeinsame Zeit genossen und es wirklich verdient hatten. Bobby war nun mal sowas wie ein Dad für die drei...und Jody eine Mom. So war das eben...und Dean, Sam und Sarah hatten das genauso natürlich angenommen wie die beiden es auch getan hatten. "Natürlich nicht...man muss sich schließlich selbst treu bleiben, nicht wahr`", schmunzelte er zu ihren Worten und begann auch zu essen. Er war immer wieder überrascht, dass ihm sein eigenes Essen besser schmeckte als das von den ganzen Diners von früher. "Neues...naja, nicht all zu viel würd ich sagen. Der Job läuft gut...kann nicht klagen. Und bei dir?" RE: Nichts geht über die Famile - Sarah Winchester - 10.04.2025 Sarah zuckte mit den Schultern. Immerhin kannte sie sowohl Sam als auch Dean gut genug und wusste, dass Sam eine echte Vorliebe für Gesundheit und alles, was damit zusammenhing, hatte. Manchmal konnte das ziemlich anstrengend und sogar nervig sein, schließlich hielt Sam seinen Geschwistern gerne ausführliche Vorträge. Dean hingegen schien an diesen Themen kaum Interesse zu haben, während es bei Sarah ein wenig anders war. Sie wusste, dass ihr Zwillingsbruder in gewissem Maße recht hatte, aber er musste das nicht ständig vor den beiden betonen. Schließlich sollte man das Leben auch genießen, denn es kann schnell vorbei sein. „Naja, ab und zu probiert er ja wenigstens mal etwas Ungesundes, auch wenn er es nie aufisst“, bemerkte Sarah schließlich und konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen. Sarah schnappte sich ein weiteres Stück Bacon und kaute zufrieden darauf herum. „Ja, das stimmt, alles andere würde auch nicht zu dir passen“, meinte sie schließlich und steckte sich eine Portion Eier in den Mund. Wow, das schmeckte wirklich hervorragend. Sie erinnerte sich noch gut daran, wie sie und Sam sich früher häufig über Dean lustig gemacht hatten. Als die beiden den Bunker entdeckt und dort eingezogen waren, war Sarah gelegentlich zu Besuch gekommen. Bereits damals hatte Dean bewiesen, dass er tatsächlich gut kochen konnte, wenn er eine gut ausgestattete Küche zur Verfügung hatte. „Du weißt ja, du brauchst nur die richtige Ausrüstung, dann bist du tatsächlich ziemlich häuslich“, sagte sie, nachdem sie den Bissen heruntergeschluckt hatte. Die beiden unterhielten sich weiter und hielten sich gegenseitig über die neuesten Entwicklungen auf dem Laufenden. „Viel Arbeit und im Moment drehen die Menschen wirklich regelmäßig durch. Ich habe schon lange an keinem Fall gearbeitet, in dem der Mörder ein echtes Monster war. Momentan sind es ausschließlich Menschen, und das finde ich noch viel erschreckender als alles andere“, äußerte sie schließlich offen. Sie wusste, dass sie mit Dean über solche Themen problemlos reden konnte. Immerhin hatte sie schon immer zu ihm aufgeschaut, und er hatte stets ein offenes Ohr für seine kleine Schwester. RE: Nichts geht über die Famile - Dean Winchester - 10.04.2025 Nachdem sie über Sams Gesundheitsfanatismus mal wieder ein wenig lustig gemacht hatten - auf liebevolle Weise natürlich - hatten sie ja ansonsten nicht ganz so viel zu besprechen. So war das manchmal...wenn nicht viel im Leben passierte. Aber Dean war jemand, der es regelrecht genoss, wenn das Leben mal einigermaßen friedlich verlief. Das hatte er so lange Zeit immer vermissen müssen. Damals war jeder Tag von ständiger Gefahr und der Suche nach übernatürlichen Feinden gekennzeichnet. Dass er nun diese zweite Chance bekommen hatte und es wirklich verhätlnismäßig richtig friedlich und familiär war...das war die verdiente Belohnung für alles, was er in seinem vorherigen Leben alles durchgemacht hatte...und Sam und Bobby auch. "Tja, ich bin irgendwie doch ein bisschen der häusliche Typ...kaum zu glauben, hm`?", grinste er. In der Vergangenheit hatte er ja schon ein paar Mal ein normales Leben führen dürfen. Er erinnerte sich noch gut an die Zeit mit Lisa und dem Kleinen...damals war er KFZ Mechaniker gewesen, es war ein wirklich gutes Leben gewesen. Und er konnte sowas ähnliches wiederhaben...mit der richtigen Frau natürlich...mit der richtigen Frau. Tief in seinem Inneren wusste er welches die richtige Frau war....aber die hatte nicht gewollt. Schließlich erzählten sie sich alles Aktuelle, und bei Dean gab es da nicht so viel. Bei Sarah hingegen schien sich einiges zu tun...und was er da hörte, bedachte er mit einem Nicken. "Das glaub ich gern...selbst der Trend bei Horrorfilmen und Horrorromanen geht dahin, dass der Mensch mehr Monster ist als irgendwelche Geister und Dämonen", meinte er dazu, und es war zwar zum Einen wirklich ganz gut, dass es keine Großoffensive der Hölle mehr gab wie damals...aber zum anderen war es auch ziemlich schlimm, dass Menschen zu solchen schrecklichen Dingen fähig waren. |